D O N A U K A N A L T R I E B E


Sebastian Kelemer hat sich eine Experimentalanordnung geschaffen, die seinen künstlerischen Alltag strukturieren soll. Dieses Projekt besitzt seine Aktualität darin, dass es die Frage nach der Bewältigung des Alltags aufwirft, die sich in pandemischen Zeiten in vielerlei Hinsicht neu stellt. Und es besitzt seine Fundamentalität darin, dass es den Modalitäten des künstlerischen Schöpfungsprozesses nachgeht, dem Widerspiel von Routine und Kairos, von Inspiration und Organisation, von Freiheit und Ordnung. In der Arbeit wird die Thematik übersetzt in die Arbeit an einer Papierrolle, die die reguläre, fast maschinelle Kontinuität der Produktion verbildlicht.









« Donaukanaltriebe »
mixed Media auf Papier
930cm x 113cm
2021